Verschwörungstheorie, wie man sie erkennt

Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, Fakten von Fiktion zu unterscheiden. Aber nicht nur die Unterscheidung dessen, auch die Akzeptanz und Anerkennung dessen, als soche.

echte Verschwörungstheorien

Eine echte Verschwörungstheorie benötigt im Minimum zwei Personen oder mehr. Sie müssen etwas ausgeheckt haben, welche zwangsläufig zum Nachteil Anderer (nicht die Planer und später Umsetzer) sein.Theorien ist meist ein Verdacht, eine Unterstellung oder Vorwurf, jedoch keine Feststellung.

Viele dieser Verschwörungstheorien beinhalten einen zugrundeliegenden Antisemitismus. Aber nicht alles was Antisemitismus ist, ist zwangsläufig eine Verschwörungstheorie. Weder das vorhanden sein oder die Absenz von Antisemitismus ist ein Qualitätsmerkmal.

Antisemitismus in Bezug auf Verschwörungstheorien

Der Grund, weshalb die meisten Verschwörungstheorien einen unterschwelligen Antisemitismus beherbergt liegt in der Rasse des Semiten an sich. Dafür lohnt es sich, geschichtlich, antropologisch und eine religiöse Betrachtungsweise des Semiten und dessen Werdegang in der Geschichte zu betrachten. Die Juden, eingentlich ein Mensch der sich der Jüdischen Religion anerkennt, ist meistens ein Semit, muss aber nicht sein. Im heutigen Sprachgebrauch wird aber jeder Jude als Semit bezeichnet, unabhängig dessen, ob er wirklich Semit ist oder nicht.

Der Antisemitismus hat nach diversen Schriften, Büchern und andere Dokumente seit Beginn des Semiten bestanden. Es gab ein Volk, lange bevor der „moderne“ Jude entstanden ist, dieses war schwierig im Umgang, wollte sich nicht anpassen, hatte merkwürdige Gepflogenheiten und tat sich schwierig, in der Korperation mit anderen Völkern. Da schien der Antisemitismus entstanden worden sein, die Abneigung dieses Volkes aufgrund deren Verhalten.

In der Moderne, hat der Antisemitismus nach dem Zweiten Weltkrieg neuen Aufschwung erhalten und den Weg in die Gesetzestexte mehrer Staaten gefunden. Dies hat den Vorteil, dass die Semiten gesetzlich (und rechtlich) geschützt und „beschützt“ werden, aber auch, dass sie auf dem öffentlich Politteppich scheinbar alles machen und lassen können, wie es ihnen gefällt. Jeder der nicht mit den Taten einverstanden ist und das auch kundtut, wird automatisch dem Antisemitismus bezichtigt. Dieser Tatbestand kann man instrumentalisieren und erklärt vereinfacht, warum mehrheitlich Verschwörungstheorien einen unterschwelligen Antisemitismus beinhaltet. Wenn du ein Waschechter Verschwörer sein willst, konvertiere zum Judentum.

Juden und Semiten

Aus der religiösen Perspektive (wir nehmen die Bibel (christlich oder katholisch)) beschreibt das alte Testament primär aus Jüdischer Sicht. Man geht davon aus, dass die Schreiber des alten Testaments primär Jüdisch waren. Sieht man auf dem Zeitstrahl der Religionen auch, dass das Judentum die erste grössere Religion war.

Man geht davon aus, dass das Geschriebene sich so abgespielt hat. Dann war das Jüdische Volk das einzige, das physischen Kontakt mit „Gott“ hatte. Deswegen nennen sie sich auch das „Auserwählte Volk“. Sie haben eine Mission (von Gott) erhalten und führen diese aus.

Nach dem Sprichwort: wer die Gegenwart beherrscht, schreibt Geschichte, und wer die Geschichte schreibt, weist den Weg in die Zukunft.

Chronologie der Religionen
Chronologie der Religionen

Erforscht man die Natur von Prophezeiungen heute auch „predictive programming“ genannt, erkennt man das Grössere Spiel, welches sich in der Bibel finden lässt. Und so, hat der Jude einen bedeutenden und wichtigen Part zu spielen. Das zu erkennen, darüber zu sprechen hat nach meiner Auffassung nichts mit Antisemitismus zu tun, sondern einfach die Anerkennung dessen, dass sie ihren Teil zum Spiel leisten.

Will man sich aber nicht Anti, sondern Pro-Semitisch äussern, oder spezifischer Pro-Jüdisch; dann würde ich das so formulieren:

Die Juden müssen leiden. Das ist die Natur ihres Wesens, die Aufgabe Gottes, weswegen sie ausgewählt wurden. Ein Volk, das leidet, denn nur wer genug leidet, erkennt den tieferen Sinn des Spiels. Mit den individuellen aber auch kollektiven Entscheidungen entsteht innerhalb der Jüdischen Religionen eine Dynamik, ein kollektives Streben nach dem einen, wahren Schöpfer. Man tut, was man tun muss, um an die Quelle zurückzugelangen. Man könnte es Schicksal nennen, oder Bestimmung. Aber die Juden müssen leiden.

 – versteht mich nicht falsch, das Jüdische Leiden ist nicht mein Wille –

So; in der Moderne, wo Globalisierung angestrebt wird, Fliegen für beinahe Jedermann und Jedefrau möglich ist, kann auch interkultureller Austausch statt finden. Die „Juden“ die ich persönlich kennen gelernt habe, sind vom heutigen Israel gestartet. Wir haben uns in Spanien, Barcelona und Teile in Südamerika getroffen. Sie sind gebildet, intelligent (auch wissenschaftlich, statistisch dokumentiert), haben ein breites Allgemeinwissen und die meisten sind Neugierig und Weltoffen (zumindest, wenn man sie einzel antrifft). Die Gespräche dich ich mit ihnen führen durfte waren allesamt erquickend und inspirierend. Wir haben von Mensch zu Mensch gesprochen.

Das System (Israel) will aber die Juden formen und gestalten. So wird ihnen schon früh im Schulsystem der Zweite Weltkrieg näher gebracht, es wird ihnen eingetrichtert, dass sie das Auserwählte Volk sind und dass die Welt einen Antisemitismus pflegt, den ihr antreffen werdet, solltet ihr in die weite Welt hinausgehen. Gepart mit Zuversicht, Selbstsicherheit (welches schnell mit Aroganz verwechselt werden kann) und Selbstbewusstheit, gehen sie in die Welt hinaus. Sie sind das auserwählte Volk, und sie werden ihren „Gott“ nicht enttäuschen.

Aber genau diese Indoktrination ist nicht zwangsläufig notwendig, wenn man alle Menschen als Kinder Gottes betrachtet und akzeptiert. Das Leben als Leiden wird auch in anderen Religionen beschrieben. Dieses Leiden erfüllt einen Zweck. Und wenn man das Leiden für „perösnliche“ Zwecke missbraucht, dann wird man missbraucht. Das ist etwas, was das Jüdische Volk (besonders die in Israel leben) eigentlich erkennen soll. Wahrscheinlich bietet die derzeitige Pandemie dem Jüdischen Volk die Gelegenheit, zu erkennen, dass sie Missbraucht werden – und das schon seit Jahrunderten.

Aber auch die heutigen Generationen im Judentum, sowie Christentum haben die Religionen immer weniger Stellenwert im Leben eines einzelnen. Der Freie Wille ist auch im Judentum vorhanden. Und so gibt es welche, die den Freien Willen nutzen, oder gehen den ihnen (von aussen) aufgegebenen Pfad.

 

 

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